Bei frühmorgendlichem Nebel hat am 20. März ein Koppelverband den Vorfuß der Schwabelweiser Eisenbahnbrücke touchiert. Wie der 63-jährige Schiffsführer der Wasserschutzpolizei Regensburg mitteilte, waren zur Unfallzeit gegen 4.50 Uhr sowohl beide Radargeräte eingeschaltet als auch ein Ausguck mit Sprechfunk am Bug des Leichters im Einsatz.
Dennoch touchierte der 184 Meter lange Verband auf seiner Talfahrt den mittleren Brückenpfeiler. Dabei wurde das Gütermotorschiff an Backbordseite etwa mittschiffs auf rund 1,5 Metern eingedellt. Die Schadenshöhe konnte die Wasserschutzpolizei noch nicht beziffern. Die hinzugerufene Bundespolizei stellte keine Schäden an der Brücke fest. Der Bahnverkehr war nur für wenige Minuten eingeschränkt. Auch der mit 3.400 Tonnen Rohperlit beladene Verband konnte seine Reise fortsetzen.
Aufgrund des Nebels herrschte zum Unfallzeitpunkt eine wechselnde Sichtweite von etwa 150 Metern. Ein Polizeisprecher bestätigte gegenüber Bonapart, dass die Strömung in der Donaubiegung Talfahrer mit dem Heck in Richtung des Brückenpfeilers drückt. Deshalb sei es in der Vergangenheit bereits zu ähnlichen Anfahrungen gekommen.
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