Die Umsätze in der holländischen Binnenschiffahrt sind im ersten Quartal um 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Angesichts der durch Niedrigwasser(-Zuschläge) gestützen Umsätze im ersten Quartal 2011 wäre dieser Rückgang insofern gering, schreibt die holländische ING-Bank in ihrem Quartalbericht.
Insgesamt habe die Branche stark von der guten ökonomischen Entwicklung in Deutschland profitiert. Dadurch seien die Güterströme noch immer verhältnismäßig stabil. Auch die Tankschifffahrt sei, was die Volumina beträfe, noch ganz gut „weggekommen“. Angesichts der weiter steigenden Kapazität in dem Sektor würde das aber weniger wahrgenommen. Potenziale erkennen die Analysten der ING im Kurzstreckenverkehr.
Der Containerverkehr mit Frischprodukten zwischen der Maasvlakte und dem Westen Hollands sei vielversprechend. Auch die Containerverkehre zwischen Rotterdam und Alblasserdam sowie die engere Zusammenarbeit der Häfen Rotterdam und Moerdijk böten Chancen.
Kanalprojekt auf der Kippe?
Kritisch wird gesehen, dass mit der neuen französischen Regierung das Projekt „Seine-Schelde-Nord“ wieder auf wackeligen Beinen stünde. Würde das Projekt erheblich verzögert oder gar gekippt, hätte dies erhebliche Auswirkungen für Holland. Den vollständigen Bericht in holländischer Sprache finden Sie unten.
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