HGK kritisiert Ausbaustopp-Antrag für den Godorfer Hafen

  • Von Christian Grohmann
  • 23.09.2019
  • Häfen
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HGK kritisiert Ausbaustopp-Antrag für den Godorfer Hafen

Entschieden weist die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) Argumente eines Antrags zurück, über den am 26. September die Kölner Ratsmitglieder verhandeln sollen. Wie bereits regionale Medien berichteten, wollen CDU, Grüne, FDP und die Ratsgruppe GUT die Planungen für den Ausbau des Godorfer Hafens für beendet erklären.

Die HGK hält dagegen. Schlichtweg falsch sei die Behauptung, „der immer auch ökonomisch umstrittene Hafenausbau spielt in der Geschäftsstrategie der HGK-Holding … längst keine signifikante Rolle mehr.“ Tatsächlich spiele der Ausbau des Godorfer Hafens im nachhaltigen Logistikkonzept der HGK eine entscheidende Rolle. Ebenso sei die Wirtschaftlichkeit anders als behauptet nach wie vor gegeben – dies belege ein Ende 2016 fertiggestelltes Gutachten, das pro investiertem Euro einen Nutzen von zwei Euro ermittelt hat.

Ein Ausbaustopp dagegen führe zur Abschreibung von acht Millionen Euro, die bereits von der HGK investiert wurden. Dies wirke sich sofort auf das Ergebnis aus, das im Jahr 2018 noch 7,8 Millionen Euro betrug. Insgesamt hält die HGK den Ausbau für ökologisch vertretbar, um eine sinnvolle Reduzierung des Straßenverkehrs auch im Sinne des Klimaschutzes erreichen zu können.

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