Auf fast vier Millionen Tonnen stieg die Gesamtumschlagsmenge im Hafen Heilbronn im vergangenen Jahr. Das Wachstum im Vergleich zu 2009 betrug somit über zehn Prozent, meldete die Stadt Heilbronn am 4. Mai.
Nach Angaben der Stadt liege der Hafenstandort nun wieder auf Platz sieben der deutschen Binnenhäfen. Am Neckar rangiere Heilbronn vor Stuttgart und Plochingen. „Gründe für die positive Entwicklung waren insbesondere die Witterung und der allgemeine wirtschaftliche Aufschwung“, erklärte Hafendirektor Wolfgang Feger.
Entwicklungen und Trends
Aufgrund der guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und des Wechsels von der Schiene auf das Wasser habe sich die Umschlagmenge bei flüssigen und gasförmigen Energieträgern geradezu sensationell entwickelt. Bei den festen mineralischen Brennstoffe machte sich der lange anhaltende Winter bemerkbar. Güterempfang und Güterversand sind mit (51,6 und 48,4 Prozent fast ausgewogen. Positiv entwickelt habe sich auch die Industrie- und Hafenbahn, die Zahl der beladenen Wagen stieg um 1875 auf 21.830. Für weiteres Wachstum wird der neue Containerterminal beitragen, der zurzeit im Bau ist und im Herbst eingeweiht werden soll.
Die wichtigsten Gütergruppen des Jahres 2010 waren:
- Steine und Erden: 2,4 Mio. t
- Feste mineralische Brennstoffe: 900.000 t
- Nahrungs- und Futtermittel: 250.000 t
- Erd- und Mineralöle, Ölerzeugnisse und Gase: 135.000 t (+86 %)
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