Seit knapp einem Jahr arbeitet die Revierzentrale der Schweizerischen Rheinhäfen mit einem Verkehrsüberwachungssystem von in-innovative navigation. Wie das Unternehmen am 30. Januar meldete, wurden alle Nachjustierungen im Jahresverlauf abgeschlossen.
Das am 14. März 2012 in Basel installierte System „inVTSbox ng“ verfügt erstmals über eine Web-Schnittstelle für AIS-Daten. Sie ermöglicht zugriffsberechtigten Behörden und Rettungsdiensten, aktuelle oder vergangene AIS-Daten abzurufen und in einem Webbrowser darzustellen.
Das System kann so die Bewältigung von Havarien als auch deren anschließende Auswertung erleichtern. Ebenso lassen sich die Daten zur Visualisierung in Kartenmaterial von Google oder OpenStreetMap einbinden.
Übersicht für den Operator
Primär dient das System nach wie vor dem Operator. Er soll den Schiffsverkehr effizient abwickeln, Gefahrensituationen erkennen und rechtzeitig reagieren. Dazu stehen ihm vier Monitore zur Verfügung, die den kontrollierten Flussabschnitt inklusive AIS-Daten und Radarbild von der Hafeneinfahrt Kleinhünningen anzeigen.
Bisher erfolgte die Verkehrsüberwachung lediglich per Radar und Funk. Die AIS-Abdeckung der Revierzentrale Basel erstreckt sich nun den Angaben zufolge von Flusskilometer 149,5 bis 170,0.
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