Die Duisburger Hafen AG will die Entwicklung des Homberger Rheinpreußenhafens sowie die beabsichtigte Errichtung eines Containerterminals nicht weiter verfolgen. Das entschied der duisport-Vorstand in der letzten Januar-Woche, wie das Unternehmen am 27. Januar berichtete.
Grund für diese Entscheidung sei die wirtschaftlich nicht kalkulierbare Altlastensituation. Im vergangenen Jahr hatte duisport die Zusage für Fördergelder aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung zur Reaktivierung des Homberger Hafens bekommen. Sie war mit der Maßgabe verbunden, das Projekt im Jahr 2011 fertigzustellen.
Trotz des extrem knappen Zeitrahmens hat die Duisburger Hafen AG in enger Zusammenarbeit mit den derzeitigen Eigentümern, der Stadt Duisburg sowie den Bezirksregierungen Düsseldorf und Arnsberg daran gearbeitet, das Projekt zu ermöglichen.
Bis zum jetzigen Kenntnis- und Untersuchungsstand sei es aber nicht möglich, die Altlasten der mehr als 100 Jahre industriell genutzten Flächen einzuschätzen. Dies sei aber erforderlich, um die nötigen Investitionen zur Einhaltung des engen Zeitplans auszulösen. Bei der aktuelle Sachlage wären Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe jedoch nicht zu verantworten, berichtet duisport.
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