Serbien will seine Binnenhäfen nach 40 Jahren wieder auf Vordermann bringen – und holt sich dazu Hilfe ins Boot: Wie mehrere lokale und englischsprachige Medien berichten, unterzeichneten Sultan Ahmed bin Sulayem, geschäftsführender Vorstandsvorsitzender von DP-World und Verkehrsministerin Zorana Mihajlovic am 23. Mai eine entsprechende Absichtserklärung. Optional werde DP World ab 2019 auch einen eigenen Donauhafen bauen.
Eine Machbarkeitsstudie solle entscheiden, welcher Standort für das aus den Vereinigten Arabischen Emiraten stammende Unternehmen attraktiv ist. Zur Auswahl stehen Belgrad, Novi Sad oder Smederevo. Die serbische Regierung will rund 200 Millionen Euro in die Modernisierung und den Neubau von Hafenanlagen stecken.
Im April habe man bereits einen Vertrag mit der im Lande ansässigen Firma JVP Beogradvode unterzeichnet. Vertragsgegenstand sei der Bau eines Passagierhafens für 1,3 Millionen Euro in dem Vorort Zemun, mit dem die Stadt Belgrad ihre Abfertigungskapazitäten für Flusskreuzfahrtschiffe verdoppeln will. Der neue Partner DP World betreibt nach eigenen Angaben weltweit 78 See- und Binnenterminals.
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