Ein französischer Koppelverband hat am 2. April eine Fähre an ihrer Rampe bei Leimersheim gerammt. Wie die Wasserschutzpolizei Germersheim gegenüber Bonapart bestätigte, blieben Besatzungen sowie Fahrgäste unverletzt. Betriebsstoffe traten nicht aus. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von schätzungsweise 150.000 Euro.
Gegen 6 Uhr morgens fuhr der 178-Meter-Verband auf der Fahrt von Merck nach Breisach gegen die Fähre, die gerade die Passagiere für die erste Überquerung an Bord nahm. An Deck befanden sich bereits drei PKW und vier Radfahrer. Das Schiff schob die Fähre etwa einen Meter auf das pfälzische Ufer, die Fährrampe verzog sich. Den Schaden bezifferte der Fährschiffer auf etwa 50.000 Euro. Die Fähre blieb jedoch fahrtüchtig.
Zugleich schlitzte die Fähre die Außenhaut des mit 1.244 Tonnen Containern beladenen Frachtschiffes im Heckbereich an Steuerbord auf: Etwa 1,30 Meter oberhalb der Wasserlinie klafft nun ein 30 bis 40 Zentimeter langer Riss.
Da kein Wasser eindrang, ließ die Wasserschutzpolizei das Schiff bis in den Hafen Karlsruhe weiterfahren und verhängte anschließend ein vorläufiges Weiterfahrverbot. Sachverständige schätzen den Schaden auf etwa 100.000 Euro. Ursache für den Schiffsunfall war vermutlich ein nautischer Fehler.
Zur Position im Bonapart Havarie Monitor
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