Wasserstrassen

Es ist nichts passiert. Deshalb ist es wieder soweit: Bei sommer- und herbstlichen Niederigwasser könnte die Fahrrinnentiefe der unteren Donau stellenweise auf unter 1,80 Meter sinken. Darauf wies der Wirtschaftsverband ProDanube International (PDI) am 23. Juni hin – und forderte seine Mitglieder auf, einen Brief an den bulgarischen Verkehrsminister zu unterschreiben. Der habe mehrere Zusagen zur...

Von Bord aus gesehen, sieht der Autoabsetzplatz benutzbar aus. Ist er offiziell aber nicht: Noch schwimmt ein gelbes Wahrschau-Floß vor dem massiven Bauwerk an der Mole des Mülheimer Hafens in Köln. Die landseitige Zufahrt versperrt ein Bauzaun. Das ist schon viel zu lange so, ärgern sich manche Binnenschiffer. Bonapart hat beim Wasser- und Schifffahrtsamt Köln nachgefragt, woran es hängt – und...

Bundesfachabteilungen für Straßenbau und Eisenbahnoberbau gab es im Hauptverband der Deutschen Bauindustrie bereits. Nun hat die Mitgliederversammlung in Berlin am 1. Juni die Gründung der Bundesfachabteilung Wasserbau beschlossen. Das teilte der Verband am 14. Juni mit. Bislang sind 30 Unternehmen in der BFA Wasserbau organisiert. Den kommissarischen Vorsitz übernahm Thomas Groß von Hülskens...

Bevor es in deutschen Schleusen auf- oder abwärts geht, müssen alle Schiffe in der Kammer festgemacht sein. Das regelt die Binnenschifffahrts-Straßen-Ordnung in § 6.28. Nicht so in den Ruhrschleusen Duisburg und Raffelberg: Die sonst nur in Ausnahmefällen zugelassene Maschinenkraft ist dort die schifffahrtspolizeilich angeordnete Regel. Die Optionen für den Notfall sind dünn. Das gefällt allen...

Die Containertransporte auf dem Elbe-Seitenkanal haben den Vorjahreswert erneut übertroffen. Wie das Wasser- und Schifffahrtsamt Uelzen am 30. Januar meldete, passierten 2016 stolze 112.000 Standardcontainereinheiten (TEU) das Schiffshebewerk Scharnebeck. Die Gesamttonnage des Kanals ging allerdings um rund neun Prozent auf knapp über zehn Millionen zurück. Diese Marke wurde erstmals 2013 geknackt. In...

Die Rede ist von ganz großen Schritten. Und von einem Stück aus dem Tollhaus. 20 neue Stellen soll das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Lauenburg in 2017 erhalten, die meisten davon Ingenieure. Weitere sind anvisiert, denn bis 2021 sollen 134 Vollzeitkräfte den Ausbau des Elbe-Lübeck-Kanals vorantreiben. Nicht nur die Rheinanlieger und -nutzer haben wenig Verständnis für die große Priorität der...

Für Entspannung an der Schleuse Gelsenkirchen soll eine neue Gefahrgutliegestelle am Nordufer des Rhein-Herne-Kanals sorgen. Wie das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Duisburg-Meiderich am 24. Oktober meldete, wurde der ehemalige Kohlehafen Mathias Stinnes östlich des Hafens Essen für zwei Kegelschiffe fit gemacht. Der seit 40 Jahren nicht mehr genutzte Hafen bei Kilometer 18,6 war bislang für die...

Eine nutzbare Wassertiefe von 2,10 Metern schaffen und die Belange von Wasserwirtschaft sowie Naturschutz von Anfang an berücksichtigen. Keine leichte Aufgabe, die den Wasserbauingenieuren in den nächsten 15 Jahren am Mittelrhein bevorsteht. Damit das „wirtschaftlich bedeutendste Rhein-Projekt seit den 70er Jahren“ zur Zufriedenheit aller gelingt, setzt die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung...

Ursprünglich hätten die Moselschleusen zwischen Koblenz und Metz im Mai 2017 für die jährliche Revision gesperrt werden sollen. Weil aber die parallel verlaufende Bahnstrecke zeitgleich erneuert wird, hat die verantwortliche Moselkommission die Sperrung auf Ende Juni 2017 verlegt. Dies teilte die Organisation aus Trier am 31. August mit. Während die Schifffahrt auf dem deutschen und luxemburgischen...

Für den 6. September hat das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Bingen eine Komplettsperre des Rheins an der Schiersteiner Brücke zwischen Mainz und Wiesbaden angekündigt. Grund ist das Einschwimmen eines Brückenteils für die dringend benötigte neue Autobahnquerung. Während der Biebricher Hauptstromarm ab 6 Uhr für maximal zwölf Stunden gesperrt sein soll, ist für den Mombacher Stromarm eine...

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