In einer außerordentlichen Sitzung am gestrigen Abend hat der Vorstand des Bundesverbandes der Deutschen Binnenschiffahrt (BDB) Herbert Grönemeyer zum Ehrenmitglied ernannt. Damit würdigt der BDB die Verdienste des populären Musikers um den Schiffsverkehr im Ruhrgebiet.
„Mit seiner klangvollen, emotional geladenen Forderung nach mehr Schiffsverkehr verbessert Herbert Grönemeyer das Ansehen der Branche in nie da gewesener Art“, war am 1. April aus der Verbandsspitze zu hören. „Seine Präsenz auf allen Kanälen macht Grönemeyer zum populärsten Fürsprecher der Schifffahrt, insbesondere im Ruhrgebiet.“
Auch der Lebenswandel des in Bochum groß gewordenen Künstlers qualifiziere ihn für die Ehrenmitgliedschaft: Nachdem Grönemeyer als Kriegsberichterstatter auf dem Unterseeboot U96 die Grausamkeit des Seekriegs kennen gelernt hatte, schwor er der Aggression gegen zivile Wasserfahrzeuge ab. In seiner darauf folgenden Musikerkarriere verarbeitete er das Erlebte zwischen mehr oder weniger zusammenhängenden Satzfragmenten wieder und wieder, um nach Phasen von „Total Egal“ „Chaos“ und „Bleibt alles Anders“ schließlich das Fazit zu ziehen: „Ich will mehr Schiffsverkehr!“ Sodann stellte er auf einer Schiffstour mit Freunden und Journalisten auf der Spree Mitte März sein Album „Schiffsverkehr“ in Berlin vor. Dieses habe das Potenzial, monumentale Werke wie „On the road again“ von Canned Heat oder „Zug um Zug“ von Klaus Lage aus der Liste der besten Alben aller Zeiten zu verdrängen.
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