Der Autokran eines Schiffes hat am Morgen des 13. Januar einen Sachschaden von mehreren Tausend Euro an der Bamberger Schleuse verursacht. Wie die Polizei meldete, vergaß der niederländische Schiffsführer nach dem Absetzen eines Autos an der Kaimauer, den Kran wieder einzufahren.
Als der 54-Jährige sein 135 Meter langes Schiff noch bei Dunkelheit stromabwärts in die Schleusenkammer einfuhr, riss der Autokran mehrere Teile des 14 Meter hohen, über das Fahrwasser ragenden Kameramastes am Obertor der ferngesteuerten Schleuse ab. Zwei auf dem Dach der Schiffswohnung stehende Besatzungsmitglieder kamen mit dem Schrecken davon.
Wie die Wasserschutzpolizei auf Anfrage von Bonapart bekannt gab, beaufsichtigte anschließend ein Schleusenwärter für mehrere Stunden die Schleusungen, während Servicetechniker eine provisorische Kamera installierten. Danach übernahm die Fernsteuerzentrale wieder den Betrieb. Der unfallverursachende Schiffsführer erhält eine Anzeige.
Zur Position im Bonapart Havarie Monitor
Letzte Meldungen
- Duisport-Gruppe ernennt Holstein zum Konzernbeauftragten Binnenschifffahrt 13. März 2023
- MCN Cup 2023: Nachhaltige Lösungen für die maritime Branche gesucht 8. März 2023
- Pohl folgt auf Barth: Ausbildungsinitiative Binnenschifffahrt unter neuer Leitung 12. Februar 2023
- Birlin verlässt HGK-Vorstand und RheinCargo-Geschäftsführung 30. Januar 2023
- ZKR ändert RheinSchPV: Geschwindigkeit, Automatisierung, Übernachtungshäfen 22. Dezember 2022