Am 17. Februar hat André Auderset die Präsidentschaft der European Barge Union (EBU) von Dr. Philippe Grulois übernommen. Zum Vizepräsident wählte der Verwaltungsrat Lubomir Fojtu, wie die EBU außerdem mitteilte. Auderset ist Vertreter der schweizerischen, Fojtu Vertreter der tschechischen Delegation innerhalb der EBU.
Unter der neuen, zwei Jahre dauernden schweizerischen Präsidentschaft will die EBU zunächst an einer NAIADES-Konferenz Anfang April mitwirken. Dabei soll die Veröffentlichung eines neuen NAIADES II Förderprogramms im Laufe dieses Jahres vorbereiten werden. Das jährliche EBU-Seminar am 4. Mai wird sich dann dem neuen Weißbuch und der Infrastrukturdiskussion widmen. An der Veranstaltung wollen sowohl Siim Kallas, Vizepräsident der EU-Kommission, sowie Dr. Pál Völner Staatssekretär des ungarischen Transportministeriums als Vortragende teilnehmen.
Der scheidende EBU-Präsident hatte sich zuvor insbesondere mit den Folgen dieser Krise auseinanderzusetzen. Unter Grulois hat sich die EBU bei dem EU-Weißbuchs 2011 und der Revision der TEN-V Richtlinien eingebracht. In ihrem kürzlich – gemeinsam mit INE und ESO – veröffentlichten Visionsdokument „Setting the course“ schlägt sie den Entscheidungsträgern konkrete Maßnahmen zur Bewältigung der zukünftigen Verkehrspolitik vor.
André Auderset ist als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrt und Hafenwirtschaft (SVS) tätig. Fojtu ist technischer Manager bei der CSPL. Tschechien wird den Vorsitz in den Jahren 2013 und 2014 übernehmen.
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