Einsatzkräfte in Linz und Wien haben in der vergangenen Woche zwei Flusskreuzfahrtschiffe evakuieren müssen. Wie die Polizei sowie Medien berichteten, waren mindestens 270 Passagiere betroffen. Sie konnten ihre schwimmenden Urlaubsdomizile nicht mehr verlassen, weil die Anleger zum Teil unter Wasser standen.
Der Anleger am Brucknerhaus des in Linz festgemachten Schiffes drohte am 2. Juni bereits abzureißen und mitsamt des Schiffes gegen eine Eisenbahnbrücke zu treiben. Zwei Streifenpolizisten forderten den Schiffsführer auf, den Hafen anzulaufen und halfen den 120 Passagieren über den überschwemmten Steiger von Bord.
Unterdessen entfernte die Besatzung die Decksaufbauten. Mit zehn Zentimetern Spielraum konnte das nun 6,20 Meter hohe Schiff die Brücke noch passieren, bevor der Wasserstand weiter anstieg. Die unverletzten Passagiere wurden mit Bussen abtransportiert.
Pontonbrücke für Flusskreuzfahrer
Weniger bedrohlich war die Lage des Schiffes in Wien. Allerdings musste die Feuerwehr an der Klosterneuburger Straße eine Pontonbrücke errichten, um die Passagiere am 6. Juni von Bord zu holen. Auch ein Boot mit Rettungstauchern begleitete die Aktion.
Letzte Meldungen
- Kraftstoff-Workshop am 5. März: HVO als klimaschonende Übergangslösung 25. Februar 2024
- Hafen Antwerpen-Brügge verzeichnet Umschlagrückgang von 5,5 Prozent 12. Januar 2024
- BG Verkehr veranstaltet Branchenkonferenz Binnenschifffahrt 17. Dezember 2023
- Schroeter wird neuer Deutschland-Repräsentant des Hafens Antwerpen-Brügge 22. Oktober 2023
- IWSV vergibt erstmals Nachwuchsförderpreise an junge Ingenieure 7. August 2023